Kategorie-Archiv: Innovation

Neuerscheinung: ‚Die Weisheit der Roulettekugel‘

Vorderseite
In den nächsten Tagen wird das neue Buch im Buchhandel erscheinen. Worum geht es? Über Innovationen, klar. Warum tun sich große Unternehmen so schwer damit? Das Bild oben zeigt die Situation im (sehr vereinfachten) Überblick. Die meisten operieren in der Comfort-Zone vor sich hin und tun alles, um auch ja dort zu bleiben. Das ist fatal, man sollte diese Zone der Bequemlichkeit ab und zu verlassen. Warum genau und wie das am besten geht, wird im Buch beschrieben.
Innovationen sind NIE einfach, es ist eine Weisheit.
In den nächsten Tagen kommt es dann sicher in den Buchhandel und man kann es dann z.B. hier bestellen:

In der akuellen „DIE ZEIT“ vom 27. März 2013 findet Ihr einen interessanten Artikel auf Seite 69-70: „Weg mit dem Chef!“

… Organisationskultur, -struktur und -formen. Innovationsfähigkeit und der Einsatz von Design Thinking.

Ihr findet den Artikel auch über folgende Links:

Weg mit dem Chef!
„DIE ZEIT“ Ausgabe vom 27. März 2013
http://www.constantinwissmann.de/texte.php?option=dt&tid=39
Weg mit dem Chef!_27.03.2013

 

Weg mit dem Chef!
26. März 2013 16:21
In der Berliner Unternehmensberatung partake gibt es seit einem halben Jahr keine Hierarchien mehr. Geht das?

www.zeit.de/audiohttps://premium.zeit.de/itunes/feed
www.zeit.de/audio

Es kann so „einfach“ sein!

Mighty Mitad – stimulating business in Ethiopia

Vom Problemraum zum Lösungsraum. Das Problem erkennen, lernen und verstehen. Die richtigen Fragen stellen und zum Sofortexperten werden. Hin zur Synthese. Fragestellung anpassen. Ideenfindung / Ideation. Die „richtigen“ Antworten finden. Irritieren: Ideen erlebbar und „greifbar“ machen. Schnell Prototypen erstellen und testen (Alles ist möglich! Zum Beispiel: Filme; Rollenspiele; Computersimulatione; Modelle aus Holz, Knete, Pappe und weiteren Materialien; 3D-Drucke; Sketche / Skizzen und Vieles mehr). Iteration um bewerten und einschätzen zu können wie tragfähig einzelne Ideen sind. Feedback einholen und weiterentwicklen. Schnelles Feedback! Eine Art Arbeitskultur voller iterativer Schleifen!

„Wie können wir unserem Nutzer helfen, ein bestimmtes Ziel zu erreichen?“

Diese Frage, und andere konkrete Fragen, werden meist auf Basis des Point-of-View (POV) im Design Thinking Prozess entwickelt. Der POV ist eine Art Zusammenfassung am Ende der Synthesephase: eine oder mehrere Personas, Bedürfnisse und wichtige Informationen aus den bisherigen Recherchen. Ein Schritt, der nicht unbedingt einfach fällt!

Zur Veranschaulichung ist u.a. der Kurzfilm-Beitrag von Corey Ford über „Embrace“ vielleicht hilfreich: „Embrace – Defining a Point of View – An Intro to Design Thinking“

Was meint Ihr?

 

Lebst du noch oder teilst du schon?

Shareeconomy, ein Wirtschaftsmodell in dem Güter geteilt statt gekauft werden, war nicht nur DAS Zukunftsthema der CeBIT 2013, sondern wird auch in den Medien kontrovers diskutiert. Autos, Häuser, IT, Möbel, Kleidung – alles kann geteilt werden, bevorzugt unter Nutzung von Online-Plattformen. Während in Extremszenarien bereits auf die Gefahr einer Zentralwirtschaft hingewiesen wird (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/shareconomy-ein-nicht-ganz-ungefaehrlicher-trend/7533064.html), ist das von Christoph Stehr in der aktuellen Wochenendausgabe des Handelsblatts1 beschriebene  langfristige Ergänzungsszenario wohl realitätsnäher. Der Autor verneint die Annahme, dass eine Wirtschaft des Teilens die erste Wirtschaft gefährden oder gar Arbeitsplätze kosten könnte – stattdessen wird Shareeconomy seiner Meinung nach immer auf eine begrenzte Zielgruppe beschränkt bleiben und sich nur langsam verbreiten.

Beide Sichtweisen sind im Rahmen von F&D Thinking interessant und werfen zahlreiche Fragen auf: Wie müssen sich Unternehmer in einer Shareeconomy verändern? Wer finanziert geteilte Güter? Und wie werden diese bewertet? Was passiert, wenn sich Shareeconomy doch nicht als Trend erweist und tatsächlich ein Nischenmodell bleibt?

Neben diesen Fragen existieren auch zahlreiche offene Forschungsaspekte, z. B. welche Persönlichkeitsmerkmale Individuen aufweisen, die an der Shareeconomy partizipieren, welche Güter für das Teilen besonders in Frage kommen oder wie das psychologisch verankerte Besitztumsstreben von Menschen die Entwicklung der Shareconomy beeinflusst bzw. beschränkt. Insgesamt ist der Trend des Teilens eine interessante Entwicklung, der aber sowohl in der Praxisrelevanz als auch aus forschungstheoretischer Sicht noch viel Untersuchungsbedarf aufweist.

1)   Stehr, C. (2013). Geteiltes Gut ist doppeltes Gut. Handelsblatt 53, S. 59.