Archiv für den Monat: März 2013
Deutschland ist Vize-Europameister der Innovationen
Unter anderem dank eines starken Hochschulsystems schneiden wir gut ab 🙂
Es kann so „einfach“ sein!
Mighty Mitad – stimulating business in Ethiopia
Vom Problemraum zum Lösungsraum. Das Problem erkennen, lernen und verstehen. Die richtigen Fragen stellen und zum Sofortexperten werden. Hin zur Synthese. Fragestellung anpassen. Ideenfindung / Ideation. Die „richtigen“ Antworten finden. Irritieren: Ideen erlebbar und „greifbar“ machen. Schnell Prototypen erstellen und testen (Alles ist möglich! Zum Beispiel: Filme; Rollenspiele; Computersimulatione; Modelle aus Holz, Knete, Pappe und weiteren Materialien; 3D-Drucke; Sketche / Skizzen und Vieles mehr). Iteration um bewerten und einschätzen zu können wie tragfähig einzelne Ideen sind. Feedback einholen und weiterentwicklen. Schnelles Feedback! Eine Art Arbeitskultur voller iterativer Schleifen!
„Wie können wir unserem Nutzer helfen, ein bestimmtes Ziel zu erreichen?“
Diese Frage, und andere konkrete Fragen, werden meist auf Basis des Point-of-View (POV) im Design Thinking Prozess entwickelt. Der POV ist eine Art Zusammenfassung am Ende der Synthesephase: eine oder mehrere Personas, Bedürfnisse und wichtige Informationen aus den bisherigen Recherchen. Ein Schritt, der nicht unbedingt einfach fällt!
Zur Veranschaulichung ist u.a. der Kurzfilm-Beitrag von Corey Ford über „Embrace“ vielleicht hilfreich: „Embrace – Defining a Point of View – An Intro to Design Thinking“
Was meint Ihr?
Lebst du noch oder teilst du schon?
Shareeconomy, ein Wirtschaftsmodell in dem Güter geteilt statt gekauft werden, war nicht nur DAS Zukunftsthema der CeBIT 2013, sondern wird auch in den Medien kontrovers diskutiert. Autos, Häuser, IT, Möbel, Kleidung – alles kann geteilt werden, bevorzugt unter Nutzung von Online-Plattformen. Während in Extremszenarien bereits auf die Gefahr einer Zentralwirtschaft hingewiesen wird (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/shareconomy-ein-nicht-ganz-ungefaehrlicher-trend/7533064.html), ist das von Christoph Stehr in der aktuellen Wochenendausgabe des Handelsblatts1 beschriebene langfristige Ergänzungsszenario wohl realitätsnäher. Der Autor verneint die Annahme, dass eine Wirtschaft des Teilens die erste Wirtschaft gefährden oder gar Arbeitsplätze kosten könnte – stattdessen wird Shareeconomy seiner Meinung nach immer auf eine begrenzte Zielgruppe beschränkt bleiben und sich nur langsam verbreiten.
Beide Sichtweisen sind im Rahmen von F&D Thinking interessant und werfen zahlreiche Fragen auf: Wie müssen sich Unternehmer in einer Shareeconomy verändern? Wer finanziert geteilte Güter? Und wie werden diese bewertet? Was passiert, wenn sich Shareeconomy doch nicht als Trend erweist und tatsächlich ein Nischenmodell bleibt?
Neben diesen Fragen existieren auch zahlreiche offene Forschungsaspekte, z. B. welche Persönlichkeitsmerkmale Individuen aufweisen, die an der Shareeconomy partizipieren, welche Güter für das Teilen besonders in Frage kommen oder wie das psychologisch verankerte Besitztumsstreben von Menschen die Entwicklung der Shareconomy beeinflusst bzw. beschränkt. Insgesamt ist der Trend des Teilens eine interessante Entwicklung, der aber sowohl in der Praxisrelevanz als auch aus forschungstheoretischer Sicht noch viel Untersuchungsbedarf aufweist.
1) Stehr, C. (2013). Geteiltes Gut ist doppeltes Gut. Handelsblatt 53, S. 59.
Wie leben wir in Zukunft?
„Innovationen sind richtig harte Arbeit“
ZU-Gastforscher Dr. Ulf Pillkahn im Magazin Faktor A
Zum Interview auf der Website von Magazin Faktor A
Herzlich Willkommen im FID-Blog!
Wir freuen uns auf Austausch zu Foresight, Innovation &Design Thinking!